Die meisten von euch dürften wissen, dass Photoshop und ich gute Freunde sind. Ohne Bildbearbeitung geht bei mir gar nichts. Die Bilder sind ohne Nachbearbeitung unfertig und irgendwie ..wie
trockene Nudeln, die ohne Salz gekocht wurden.
Deshalb gibt's bei mir auch grundsätzlich keine unbearbeiteten Bilder.
Wieso, weshalb , warum das so läuft könnt ihr in einem anderen Blogbeitrag lesen (Wie läuft das alles ab und bekomme ich eigentlich alle Bilder?)
Nun aber zu unseren geliebten Drachen <3
Spätestens nach Game of thrones haben die nämlich absoluten Kult-Status und ich persönlich liebe Drachen ja schon...immer :D
Solche Bilder gibt's bei mir übrigens sonst nicht. Wer auch solche epischen Bilder von sich möchte, muss mit Herzblutfotografie und mir auf Shootingreise gehen ;) https://www.maramoonshinephotography.de/shootingreisen/
Schritt 1:
Hier seht ihr quasi das Ausgangsbild noch ziemlich roh und abgesehen von ganz leichten Anpassungen unbearbeitet. Um die Möglichkeit zu haben, die Drachen und das reale Bild so gut wie möglich zu
"verschmelzen", hab ich bewusst auf eine intensive Vorentwicklung in Camera Raw verzichtet und auch noch nichts an den Farben gemacht. Die Drachen sind auch noch komplett roh. Ich hab lediglich
unterschiedliche ausprobiert und im Bild hin und hergeschoben, vergrößert und verkleinert, um zu sehen, wie sie am besten harmonieren. Die Drachen sind übrigens von Dimitri Elevit .
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Im nächsten Schritt hab ich mithilfe einer Iris Weichzeichnung auf den einzelnen Drachen-Ebenen die Schärfe angepasst. Da die Drachengrafiken natürlich keinerlei Unschärfe haben, das Bild aber sehr wohl welche haben soll - muss das natürlich angepasst werden.
Weiter geht's mit den ersten Schatten um Tiefe ins Bild zu bekommen und die Lichtsetzung so authentisch wie möglich zu gestalten.
Da wir direkt am Wasserfall in Island keinen direkten Lichteinfall mehr hatten, fielen die natürlich gegebenen Schatten im Ausgangsbild eher mau aus. Alles war ziemlich gleichmäßig ausgeleuchtet.
Das kam mir in dem Fall tatsächlich zugute, weil ich die Lichtsetzung so wesentlich besser selbst setzen konnte.
Ich hab also die Drachenebenen einzeln dupliziert und die Teile, die Schatten werfen sollen, freigestellt. Mittels einer Tonwertkorrektur hab ich die Teile dann komplett geschwärzt. Ich wollte
keine allzu harten Schatten, deshalb hab ich die geschwärzten Teile verkleinert, verschoben, weichgezeichnet und dann die Deckkraft der Ebene stark reduziert. Um Schatten zu generieren könnt ihr
auch mit einem Pinsel auf eine leere Ebene malen.
Um jetzt den Lichteinfall etwas märchenhafter und stärker zu gestalten, hab ich als Erstes eine leere Ebene auf Ebenenmodus "weiches Licht" gesetzt und mit dem Pinsel und einer hellen, leicht
gelblichen Farbe in die rechte obere Ecke gemalt. Danach hab ich unterschiedliche Lichtstrahlen- Overlays eingesetzt, weichgezeichnet und die Sättigungen davon reduziert, um nicht zu viel Orange
im Bild zu haben.
Das Finetuning hat danach nochmal extrem viel Zeit in Anspruch genommen. Debby hab ich noch etwas aufgehellt, die Drachen an den Rändern weiter abgedunkelt. Hierfür hab ich unterschiedliche
"Techniken" verwendet. Natürlich dodge& burn, weitere Gradationskurven usw. Ganz zum Schluss hab ich alles auf eine Ebene reduziert und mit einer neuen Ebenenkopie und dem Hochpass
nachgeschärft.
Insgesamt hab ich über 4 Stunden an dem Bild gearbeitet und auf über 30 Ebenen gearbeitet, (was die Ebenen betrifft, ist das vermutlich verhältnismäßig wenig für eine Fotomontage.)
Ich hoffe, dieser kleine Einblick war interessant und vielleicht konntest du ja sogar was lernen :)
Wenn du gern auch so ein Bild von dir haben möchtest, ist vielleicht die Shootingreise nach Island genau das Richtige für dich! https://www.maramoonshinephotography.de/shootingreisen/
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Lass mir doch gern einen Kommentar da! :)
